Der Bundesverband Automatenunternehmer e.V. und die Automatenwirtschaft
Der BA vertritt die Interessen von 2000 organisierten Aufstellunternehmern in elf Landes- und zwei Fachverbänden.
(Quelle: Interne Statistik des BA und seiner Mitgliedsverbände.)
Die Aufstellunternehmen der deutschen Automatenwirtschaft beschäftigen ca. 70.000 Menschen direkt; hinzu kommen weitere 35.000 indirekt Beschäftigte. Insgesamt umfasst der deutsche Glücksspielmarkt mit ca. 198.000 Beschäftigten so viele Menschen wie die inländische Pharma- und Möbelindustrie zusammen. (Quelle: Handelsblatt Research Institut, Der Glücksspielmarkt in Deutschland, VÖ März 2017.)
In Deutschland gibt es ca. 9000 Spielhallenstandorte mit 155.000 Geldspielgeräten; weitere 55.000 Geldspielgeräte sind in gastronomischen Betrieben aufgestellt. (Quelle: Arbeitskreis gegen Spielsucht e.V., Angebotsstruktur der Spielhallen und Geldspielgeräte in Deutschland, VÖ November 2016.)
Wirtschaftskraft
Der Bruttoumsatz der Unterhaltungsautomaten betrug 2016 insgesamt 6.905 Millionen Euro. Die steuerliche Belastung lag bei 2.112 Millionen Euro. (Quelle: ifo Institut, Wirtschaftsentwicklung Unterhaltungsautomaten 2016 und Ausblick 2017,VÖ Juni 2017.)
2016 haben die Aufstellunternehmer 985 Millionen Euro Vergnügungssteuern zum Gemeinwesen beigetragen. (Quelle: Statistisches Bundesamt.)
Spielverhalten
77,6% der 16- bis 70-jährigen Deutschen haben in ihrem Leben schon einmal an einem Glücksspiel teilgenommen. 2015 waren es bezogen auf die letzten zwölf Monate 37,3%. Die Teilnahme an Geldspielautomaten betrug in diesem Zeitraum 2,6%, was einem Rückgang von über einem Prozent entspricht.
(Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Glücksspielverhalten und Glücksspielsucht in Deutschland, VÖ Januar 2016.)
Laut BZgA wiesen 2015 0,42% der befragten Menschen ein problematisches Glücksspielverhalten auf, 0,37% ein pathologisches; damit ist ein leichter Rückgang zum Jahr 2013 zu verzeichnen.
(Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Glücksspielverhalten und Glücksspielsucht in Deutschland, VÖ Januar 2016.)
Befragte mit mindestens problematischem Spielverhalten haben in den letzten zwölf Monaten am häufigsten Keno (23,2%), in der Spielbank (19,8% kleines Spiel, 11,7% großes Spiel) oder an Geldspielgeräten (13%) gespielt bzw. an Oddset-Wetten (12,5%) teilgenommen.
(Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Glücksspielverhalten und Glücksspielsucht in Deutschland, VÖ Januar 2016.)